Edwin Kratschmer (Hg.): Ulrich Zwiener – Weltbürger und Visionär
Eine Schrift zum 60. Geburtstag Ulrich Zwieners
Collegium Europaeum Jenense 2002 • 64 Seiten • ISBN 3–933159-10-5

1989, zur Zeit des Umbruchs, brach aus Ulrich Zwiener vehement aus ihm heraus, was sich bis dahin an Visionen, Utopien, Wünschen und Hoffnungen angestaut hatte! Hellwachen Sinns hatte er längst den Absturz des Totalstaates herbeigesehnt. Nun erkannte er den "großen historischen Moment". Und wie ein Phönix aus der Asche qualifizierte er sich zu einem furchtlosen Impuls- und Ideengeber. Es drängte ihn nach befreiender Tat. Er bekannte sich mutig zur Vision von einem endlich geeinten Europa in vielfach geteilter Welt und er entfaltete sich zum Agitator wider das Prinzip des Bösen, wider Gewalt und alle Fundamentalismen: Er gründete das Collegium Europaeum Jenense. Voller energischen Engagements zog er Mitstreiter an: Wissenschaftler, Schriftsteller, Politiker und Künstler und träumte von einer "fokussierenden Zusammenführung der räumlich Getrennten".
Hierzu äußern sich u.a. Karol Bal, Karl Dedecius, Dietfried Jorke, Edwin Kratschmer, Reiner Kunze, Georg Machnik, Gottfried Meinhold, Karl-Ulrich Meyn, Ternece James Reed, Heiner Timmermann, Klaus Vieweg und Gerd Wechsung.

s. auch Edwin Kratschmer: Ulrich Zwiener – Ein Leben in Extensität.
In: Christel Fenk (Red.): Edwin Kratschmer – Wärmestrom in bleierner Zeit. Collegium Europaeum Jenense, Jena, 2006, S. 67-71.